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   BFH, 25.01.1963 - VI 69/61 U   

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https://dejure.org/1963,242
BFH, 25.01.1963 - VI 69/61 U (https://dejure.org/1963,242)
BFH, Entscheidung vom 25.01.1963 - VI 69/61 U (https://dejure.org/1963,242)
BFH, Entscheidung vom 25. Januar 1963 - VI 69/61 U (https://dejure.org/1963,242)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche Abzugsfähigkeit von Kirchensteuern als Sonderausgabe in dem Veranlagungszeitraum, in dem sie tatsächlich entrichtet wurden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 384
  • NJW 1963, 1032 (Ls.)
  • BStBl III 1963, 141
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 23.02.1951 - IV 150/50 S

    Abzugsfähigkeit von Vermögensteuern als Sonderausgaben - Vermögensteuer als

    Auszug aus BFH, 25.01.1963 - VI 69/61 U
    Grundsätzlich ist gemäß § 11 Abs. 2 EStG nur die Tatsache der Zahlung im Veranlagungsabschnitt maßgebend (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 150/50 S vom 23. Februar 1951, BStBl 1951 III S. 79, Slg. Bd. 55 S. 209).
  • FG Niedersachsen, 28.02.2001 - 12 K 773/00

    Abzugsfähigkeit von freiwilligen Zahlungen auf einen noch nicht festgesetzten

    Sie verweisen hierzu auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Abzugsfähigkeit vorausgezahlter Kirchensteuern (Urteile vom 27. September 1963, VI 123/62 U, BStBl. III 1993, 536 bzw. 25. Januar 1963, VI 69/61 U, BStBl III 1963, 141) und Vermögensteuer (Urteil vom 23. Februar 1951; IV 150/50 S, BStBl. III 1951, 79).

    Ein Steuerpflichtiger könne nicht durch Zahlungen, für die nach Grund und Höhe keine vernünftigen wirtschaftlichen Gründe vorliegen, die Höhe seines Einkommens innerhalb verschiedener Veranlagungszeiträume manipulieren (vgl. BFH-Urteile vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BStBl III 1963, 141; vom 22. November 1983 VIII R 37/79, BFHE 140, 63; vom 18. Mai 2000 IV R 28/98, BFH/NV 2000, 1455).

    Vermögensteuer; vom 25. Januar 1963, a.a.O.; vom 22. November 1974 VI R 138/72, BStBl II 1975, 350; vom 20. Februar 1976 VI R 131/74, BFHE 118, 331; Urteil des FG Münster vom 23. Januar 1990 VI 8163/87 E EFG 1990, 422).

    Die Rechtsprechung hat insoweit beispielsweise von dem Gesamtvorauszahlungsbetrag von 2.000 DM 500 DM als Sonderausgabe anerkannt, nachdem sich später eine tatsächliche Kirchensteuerschuld von 415, 68 DM ergab (vgl. Urteil vom 25. Januar 1963, a.a.O.).

    Im dem Urteil des BFH vom 25. Januar 1963 (a.a.O.) zugrunde liegenden Sachverhalt hatte der Steuerpflichtige die freiwillige Kirchensteuerzahlung noch vor Ablauf des betreffenden Veranlagungszeitraums - und damit vor der Entstehung der Einkommensteuer (§ 36 Abs. 1 EStG), von der die Kirchensteuer abhängig ist, - geleistet.

  • BFH, 07.11.2001 - XI R 24/01

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Die gegenteilige Rechtsprechung zu freiwillig vorausbezahlten Kirchensteuern (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141) gelte hier --trotz vergleichbarer Sachlage-- nicht, weil § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG a.F. auf eine andere Vorschrift verweise und damit die Erfüllung deren Tatbestandsmerkmale voraussetze.

    Dies gilt auch für Sonderausgaben (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. September 1985 IX R 2/80, BFHE 145, 507, BStBl II 1986, 284; vom 22. Januar 1992 I R 55/90, BFHE 167, 58, BStBl II 1992, 550; in BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141; vom 18. Mai 2000 IV R 28/98, BFH/NV 2000, 1455).

    Willkürliche Zahlungen, die der Steuerpflichtige ohne vernünftigen Grund leistet, sind jedoch vom Abzug ausgeschlossen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 7. November 2000 III R 23/98, BFHE 193, 382, BStBl II 2001, 338, zu § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG; BFH in BFHE 145, 507, BStBl II 1986, 284, zu Schuldzinsen gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG in der bis einschließlich 1973 geltenden Fassung; BFH in BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141, zu § 10 Abs. 1 Nr. 4 EStG; BFH in BFHE 167, 58, BStBl II 1992, 550, zu § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG in der bis 1975 geltenden Fassung und § 10 Abs. 1 Nr. 6 EStG).

  • BFH, 07.07.2004 - XI R 10/04

    Minderung des Sonderausgabenabzugs des Jahres der Verausgabung der Kirchensteuer

    Dies gelte nur dann nicht, wenn Kirchensteuern im Jahr der Verausgabung mangels Kirchenmitgliedschaft rechtsgrundlos gezahlt worden seien (BFH-Urteil vom 26. Juni 1996 X R 73/94, BFHE 181, 144, BStBl II 1996, 646) oder willkürliche, die voraussichtliche Kirchensteuerschuld weit übersteigende Zahlungen geleistet worden seien (BFH-Urteil vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141).
  • BFH, 24.09.1985 - IX R 2/80

    Vorausbezahlte Schuldzinsen als Sonderausgaben

    Die wirtschaftliche Belastung sei dahin zu verstehen, daß die Schuldzinsen entweder gezahlt würden, weil sie fällig gewesen seien, oder doch wenigstens ein sonstiger vernünftiger wirtschaftlicher Grund dazu bestanden habe (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Februar 1951 IV 150/50 S, BFHE 55, 209, BStBl III 1951, 79, und vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141).

    Da durch die streitige Vorausleistung des Klägers eine bereits entstandene und aufgrund der zivilrechtlichen Vereinbarung zwischen dem Kläger und dem Versicherer erfüllbare Zinsverbindlichkeiten getilgt wurde, handelt es sich nicht um eine willkürliche Zahlung von Sonderausgaben im Sinne der BFH-Urteile in BFHE 55, 209, BStBl III 1951, 79; in BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141, und vom 22. November 1983 VIII R 37/79 (BFHE 140, 63) zu freiwilligen Vermögensteuer- bzw. Kirchensteuervorauszahlungen.

  • BFH, 18.05.2000 - IV R 28/98

    Forstfläche als BV; Liebhaberei

    Eine Kürzung gezahlter Kirchensteuerbeträge ist auch geboten, soweit es sich um willkürliche, die voraussichtliche Steuerschuld weit übersteigende Zahlungen handelt (BFH-Urteil vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141).
  • BFH, 24.04.2002 - XI R 40/01

    Erstattung von Nachzahlungszinsen i.S. des § 233 a AO

    Sie sind nach § 11 Abs. 2 Satz 1 EStG für das Kalenderjahr abzusetzen, in dem sie geleistet worden sind, hier also bei der Einkommensteuerveranlagung 1998 ("Abflussprinzip"; vgl. zu Sonderausgaben z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141; vom 24. September 1985 IX R 2/80, BFHE 145, 507, BStBl II 1986, 284; vom 22. Januar 1992 I R 55/90, BFHE 167, 58, BStBl II 1992, 550; vom 18. Mai 2000 IV R 28/98, BFH/NV 2000, 1455).
  • FG Düsseldorf, 05.06.2019 - 2 K 1544/17

    Sonderausgabenabzug: Einschränkung des Sonderausgabenabzugs für Kirchensteuer auf

    Der Abzug von Kirchensteuer als Sonderausgaben setzt danach voraus, dass die Zahlungen in dem betreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich geleistet wurden und dass der Steuerpflichtige hierdurch endgültig wirtschaftlich belastet ist (BFH-Urteil vom 25.01.1963 VI 69/61 U, Bundes-steuerblatt -BStBl- III 1963, 141; Beschlüsse vom 23.03.2006 XI B 115/05, BFH/NV 2006, 1815; vom 08.10.2007 XI B 112/06, BFH/NV 2008, 43; Krüger in Schmidt, Kommentar zum EStG, 38. Aufl., § 10 Rz. 3).
  • BFH, 22.11.1974 - VI R 138/72

    Zurückzuerstattende Kirchensteuer mindert die als Sonderausgabe in Betracht

    Außerdem könne es nicht darauf ankommen, ob der Revisionskläger die Unrichtigkeit des Steuerbescheides hätte erkennen können, sondern allenfalls darauf, ob er bewußt eine falsche Zahlung geleistet habe, so daß diese als "willkürlich" eingestuft werden müßte (vgl. das BFH-Urteil vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141).
  • BFH, 22.11.1983 - VIII R 37/79
    Freiwillige Kirchensteuerzahlungen sind als Sonderausgaben abziehbar, soweit es sich nicht um willkürliche, die voraussichtliche Steuerschuld weit übersteigende Zahlungen handelt (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141).
  • BFH, 23.09.1986 - IX R 113/82

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts bei Vorauszahlung von sog.

    Ein zum Werbungskostenabzug berechtigender Zahlungsabfluß liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) jedoch dann nicht vor, wenn Werbungskosten ohne wirtschaftlich vernünftigen Grund vorausgezahlt werden (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 150/50 S, BFHE 55, 209, BStBl III 1951, 79; vom 25. Januar 1963 VI 69/61 U, BFHE 76, 384, BStBl III 1963, 141; vom 13. Dezember 1983 VIII R 64/83, BFHE 140, 437, BStBl II 1984, 426, und VIII R 173/83, BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 428).
  • FG Düsseldorf, 04.02.2004 - 8 V 6917/03

    Sonderausgaben; Kirchensteuer; Erstattungsüberhang; Folgejahr; Rückwirkendes

  • FG Niedersachsen, 04.12.2003 - 16 K 305/03

    Möglichkeit der Änderung eines Steuerbescheides ; Abzugsfähigkeit von gezahlter

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 64/83

    Enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Entrichtung des Damnums und Auszahlung des

  • BFH, 16.08.1979 - VI R 13/77

    Bei einer Nettolohnvereinbarung gehört die übernommene Lohnsteuer auch insoweit

  • FG Baden-Württemberg, 24.04.2006 - 4 K 298/05

    Keine Sonderausgabenabzug von sich im Nachzahlungsjahr nicht auswirkender

  • FG Hamburg, 31.10.1997 - II 116/97

    Anspruch auf Aufhebung bestandskräftiger Kirchensteuerfestsetzungen; Einreichung

  • FG München, 28.09.2005 - 10 K 2898/03

    Altersteilzeitzuschlag bei konfessionslosen Beamten und Sonderausgabenabzug

  • FG Köln, 25.07.2001 - 14 K 4463/00

    Nachforderungszinsen als Sonderausgaben?

  • BFH, 27.09.1963 - VI 123/62 U

    Zulässigkeit der Absetzung der Kirchensteuer als Sonderausgabe

  • FG Münster, 04.05.2000 - 3 K 3650/96

    Abzug tatsächlich gezahlter Beiträge an eine keine Kirchensteuer erhebende

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.12.2001 - 5 K 1818/01

    Abziehbarkeit der Vorauszahlung auf Nachzahlungszinsen als Sonderausgaben

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